Vagabundo Tiny House

Vagabundo Tiny House, Musterhaus in München, Deutschland

Mit der gemeinsamen Vision, nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, haben die drei Gründer von Vagabundo Living, Luca Knipp, Michael Leitner und Andreas Müllner, ein umfassendes Portfolio von Modulhäusern bzw. Tiny Houses entwickelt. Kund:innen können aus diversen Modellen von Mikroarchitekturen wählen, die allesamt in einem Familienbetrieb aus Deutschland hergestellt werden. Die effiziente Holzständerbauweise mit natürlichen Rohstoffen reduziert den ökologischen Fußabdruck und leistet damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Als fertige Einheiten geliefert, lassen sich die Häuser individuell einrichten und nutzen.

Wie das aussehen kann, führt das Unternehmen in einem voll ausgestatteten Musterhaus im Englischen Garten in München anschaulich vor. Bei der Möblierung dieses Musterhauses fiel die Wahl auf Produkte von Thonet: „Thonet steht schon immer für Qualität und Langlebigkeit. Nicht nur die Produkte der Marke, sondern auch das Vagabundo Tiny House soll mehreren Generationen erhalten bleiben“, so Vagabundo-Living-Gründer Andreas Müllner. Thonet hat sich dabei als Perfect Match für hochwertige Innenausstattung mit hohem gestalterischem Anspruch erwiesen.

In der oberen Etage des zweigeschossigen Tiny House hat das Vagabundo-Team einen flexibel nutzbaren Arbeitsbereich mit Stahlrohrklassikern von Thonet gestaltet. Der Klapptisch B 109 lässt sich als schmale Konsole platzsparend an der Wand platzieren, bei Bedarf aber auch zu einem regulären Tisch mit einer Größe von 90 x 90 cm ausklappen. Der Stahlrohrfreischwinger S 64 nach einem Entwurf von Marcel Breuer greift mit schwarzem Netzgewebe die Farbgebung der Tischplatte auf, während die Holzelemente in natürlichem Holz gehalten sind, ähnlich der Holzkonstruktion des ganzen Gebäudes. Dank ihrer ästhetischen Reduktion wirken die beliebten Entwürfe aus den 1930er Jahren leicht und modern. 

Aus dem Fenster der oberen Etage fällt der Blick in den Außenbereich des Vagabundo Tiny House, welcher bewusst als Erweiterung der Wohnräume gedacht ist. Hier draußen lädt ein komfortabler Sessel S 35 der Outdoor-Kollektion von Thonet zum Verweilen ein. Mit dem S 35 gelang es Marcel Breuer im Jahre 1929, einen frei schwingenden Stahlrohrsessel in einer einzigen durchgehenden Linie zu konstruieren. Breuer erreichte mit seinem Entwurf einen doppelten Freischwinger-Effekt: Sitz und Armlehnen federn unabhängig voneinander. Für zusätzlichen Komfort gibt es einen passenden Fußhocker.

Im Essbereich lädt ein zeitgemäßer Tisch 1140, entworfen von Werner Aisslinger, zum geselligen Miteinander ein. Die Tischbeine aus massivem Eichenholz sind an den Ecken der Tischplatte angebracht und abgerundet, was den Tisch besonders komfortabel für kleine Räume macht. In einer eigens für das Tiny House ausgewählten Sondergröße wirkt der Tisch leicht und zurückhaltend, dabei dennoch präsent. Am Tisch setzen zwei Armlehnstühle der Kollektion 118 F von Sebastian Herkner für Thonet frische Farbakzente in Grün. Der bequeme Holzstuhl ist auf wenige Einzelteile reduziert und bringt so eine subtile Eleganz an jeden Tisch. Mit komfortablen Armlehnen und einer Sitzfläche, die mit luftigem Rohrgeflecht bespannt ist, fügen sich die Stühle ideal in das Modellhaus ein.

Im wohnlich gestalteten Schlafbereich im Obergeschoss setzen Thonet-Möbel Akzente, die das Material Holz in den Fokus stellen. Der Bugholzsessel 2001 basiert auf einem luftigen Gestell aus gebogenem Holz, das ein voluminöses Sitzpolster umschließt und gleichzeitig die Armlehnen bildet. In minimalistischer Gestaltung nutzt das Polstermöbel das Material Bugholz, welches eng mit der Historie von Thonet verwoben ist, auf innovative Art und Weise. Der Beistelltisch 1025 von James Van Vossel wirkt fast wie eine Skulptur im Raum: Drei sich kreuzende Holzbeine laufen unter der Tischplatte zusammen und beschreiben auf dem Boden einen Kreis. Die sichtbare Maserung der sich nach unten hin verjüngenden Tischbeine zelebriert das natürliche Material. Der Tisch lässt sich flexibel dorthin mitnehmen, wo er gebraucht wird.

Als besonderer Kontrast zu dem im Musterhaus von Vagabundo Living vorherrschenden Werkstoff Holz spendet die Stehleuchte LUM 125 individuell regulierbares Licht aus einem elegant glänzenden Stahlrohrgestell. Formal auf ein Minimum reduziert wirkt die Lichtquelle elegant und ist vielseitig einsetzbar.