Mit dem neuen Stahlrohrstuhl S 243 präsentiert Thonet einen vielseitigen Allrounder mit klarer Konstruktion. „Ziel bei der Produktentwicklung war es, eine klare, zurückhaltende Form zu schaffen, die genau für jene Zeitlosigkeit steht, die Thonet als Marke verkörpert“, erklärt der österreichische Designer Frank Rettenbacher, der in Amsterdam lebt und arbeitet, seinen Entwurf. „Die besondere Herausforderung lag darin, diese Merkmale so zu verbinden, dass der Stuhl dennoch stapelbar ist.“ Entstanden ist ein Produkt mit subtilen Reverenzen an die Stahlrohr-Historie von Thonet mit zeitgenössischem Charakter und hohem Wiedererkennungswert. Der S 243 spiegelt in Sachen Formgebung und Einsatzspektrum genau die Agilität und Hybridität wider, die Möbel in heutigen Lebens- und Arbeitswelten benötigen. Er drückt Stabilität und gestalterische Souveränität aus und bezieht sich auf die Stahlrohr-Tradition von Thonet, ohne nostalgisch oder rückwärtsgewandt zu wirken. „Auch Modularität war ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung: Alle Komponenten des S 243 sind so ausgelegt, dass sie sich einfach ersetzen oder austauschen lassen. Das erhöht die Langlebigkeit des Stuhls und unterstreicht den Nachhaltigkeits-Anspruch des Unternehmens,“ so Designer Frank Rettenbacher.
Der S 243 nimmt mit seinem Stahlrohrgestell Bezug auf die Freischwinger S 43, S 33 und S 32, deren Gestelle ebenfalls einen Rohrdurchmesser von 25 mm aufweisen. Im Gegensatz zu der eher und senkrechten Geometrien bei den Freischwinger-Gestellen der Klassiker überzeugt der neue Stuhl durch eine dynamischere Ausrichtung seines Vierfußgestells und ermöglicht damit mehr Agilität bei der Platzierung im Raum. Er weist eine klare, logische Konstruktion auf: Die beiden statisch relevanteren Hinterbeine haben mit 25 mm einen größeren Rohrdurchmesser als die Vorderbeine mit ihrem schlankeren Durchmesser von 18 mm. Die Vorderbeine verlaufen durchgängig sichtbar von der Vorderseite des Stuhls bis zum Anschluss an die Hinterbeine, was dem Stuhl seine formale Leichtigkeit verleiht. Die Formholz-Sitzgarnituren harmonieren mit der Dimension des Stahlrohrgestells, wobei Letzteres die gestalterische Führung übernimmt. Technische Verbindungselemente sind auf ein Minimum reduziert: Lediglich die beiden Nieten, mit denen die Rückenlehne an den Hinterbeinen befestigt ist, fallen auf den ersten Blick ins Auge. Den neuen Stuhl gibt es in diversen, auch farbigen, Ausführungen: Als S 243 mit Sitz und Rücken aus Formsperrholz, als S 243 SPV (Sitz mit Vollumpolsterung, Rücken Formsperrholz) und als S 243 PV (Sitz mit Vollumpolsterung, Rücken mit Spiegelpolsterung auf der Vorderseite). Das Stahlrohrgestell ist verchromt oder in dezenten wie auch kräftigen Farben pulverbeschichtet erhältlich. Der S 243 misst 48 x 79 x 52 cm, hat eine Sitzhöhe von 47 cm (48 cm mit Polster) und wiegt rund 5,5 kg. Auf Wunsch lässt sich der stapelbare Stuhl auch mit einem fest montierten und ausklappbaren Reihenverbinder ausstatten.
Der S 243 bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, z. B. für die Tischbestuhlung in der Gastronomie, und macht auch in Reihung eine gute Figur. Obwohl er sich aufgrund seiner technischen wie optischen Merkmale hervorragend für die Objektbestuhlung eignet, fügt sich sein bemerkenswert unaufdringliches Design auch sehr gut in Wohnszenarien ein. „Von klein auf habe ich bei meinen Eltern am Esstisch auf Thonet-Stühlen gesessen, ohne dass mir bewusst war, dass es sich um Thonet-Stühle handelte. Sie haben eine Art Selbstverständlichkeit und passen ganz einfach in jeden Lebensraum“, erzählt Designer Frank Rettenbacher. „Genau das ist das Ziel unseres neuen Stuhls: Er soll zeitlos und zurückhaltend, dennoch ikonisch sein und sich überall einsetzen lassen.“
Perlweiß RAL 1013
Tiefschwarz RAL 9005
Tomatenrot RAL 3013
glänzend
Olivgrün RAL 6003
glänzend
klar lackiert
Schwarz TP 29
klar lackiert
klar lackiert
Schwarz TP 29
Rostrot TP 239
Olivgrün nach RAL 6003