Café im Glockenhof, Lüneburg
Der historische Glockenhof im Zentrum der Lüneburger Innenstadt weist eine lange Tradition als einer der beliebtesten Treffpunkte der Stadt vor. Um nach vielen Jahren des Leerstands dieser Funktion wieder gerecht zu werden, wurde das ehemalige Zollhaus aus dem 15. Jahrhundert im Jahr 2019 umfangreich renoviert und modernisiert. Unter der Leitung des Innenarchitekturbüros FORMWÆNDE verwandelte sich der Glockenhof so einmal mehr in einen Ort, der Kunst, Kultur und Kulinarik miteinander verbindet. Auf zwei Etagen sowie im zugehörigen Außenbereich gestaltete das Team einen modernen Gastraum für das integrierte Café und den idealen Rahmen für regelmäßig wechselnde Ausstellungen sowie ein facettenreiches Kulturprogramm. In geschichtsträchtiger Umgebung entsteht hier ein Ort der Zusammenkunft und des Austauschs für Jung und Alt.
Für die Möblierung des Cafés entschieden sich die Innenarchitekt:innen des Büros FORMWÆNDE für Sitzmöbel der Firma Thonet, da diese den im Gebäude inhärenten Gegensatz von Tradition und Moderne organisch vereinen. „Wir wollten den Geist des zuletzt über lange Jahre leerstehenden Ortes wiederbeleben und ihn dabei gleichzeitig auf die Gegenwart vorbereiten. Neue Details, Materialien und Möbel sollen sich selbstverständlich in den alten Bestand einfügen, bei genauerer Betrachtung aber zeitgenössisch und modern wirken. Auf diese Art wird eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart geschlagen – einen Ansatz, den die Stühle der Firma Thonet von Haus aus mitbringen“, so Innenarchitekt Marco Smith.