Max-Schmeling-Halle in Berlin
Mit ihrem bepflanzten Dach verbindet die Max-Schmeling-Halle seit 1996 als „Grüne Brücke“ die Berliner Bezirke Prenzlauer Berg und Wedding. Auf einer Fläche von insgesamt 38.565 m² entwarf der Architekt Jörg Joppien im Kontext der Bewerbung für die Olympischen Spiele 2000 eine dreischiffige Anlage, die zu einem großen Teil in verbliebene Trümmerberge aus dem Zweiten Weltkrieg integriert wurde. Ursprünglich für Sportwettkämpfe konzipiert, wird das Gebäude heute als Multifunktionsarena unter anderem auch für Konzerte genutzt.
Bei der Ersteinrichtung der Halle wurden Sitzreihen mit fest montierten Blechschalen installiert. Aufgrund der starken Nutzung wurde von Beginn an ein Budget definiert, um die Sitze nach 25 Jahren zu erneuern. Im Zuge der Neugestaltung überzeugte Thonet das Entscheidungsgremium mit individuell auf die Bedürfnisse der Arena angepassten Sonderlösungen und dem Einsatz natürlicher Materialien. Die Wahl fiel bewusst auf Möbel aus Frankenberg – made in Germany – da ihre Langlebigkeit und außerordentliche Qualität mit dem nachhaltigen Gestaltungsansatz von Jörg Joppien einhergehen. Auch nach Jahren im ständigen Einsatz weisen Möbel von Thonet nur geringe Abnutzungen auf, vereinzelte Gebrauchsspuren oder -schäden können direkt im eigenen Werk fachgerecht aufgearbeitet werden.