Es war eine intuitive Entscheidung den Entwurf des 118er aus dem Esszimmer zu holen und für das Wohnzimmer weiterzuentwickeln. Es ist der erste Lounger aus Holz im Portfolio für Thonet. Eine Ergänzung der Kollektion, welche sich sowohl auf Thonet bezieht als auch dem Charakter des bekannten 118ers folgt. Der neu entstandene 119er greift u.a. den Sitzrahmen aus Bugholz auf und variiert in der umschließenden großen Rückenlehne. Das Spiel aus Rundung und Präzision der Beine spielt hier ebenso eine große Rolle.
Es ist definitiv ein Lounger für das Wohnzimmer, der durch seine feine Eleganz großen Sofas gegenübergestellt werden kann. Andererseits ist er auch ein Empfangsmöbel wie zum Beispiel in Hotellobbys oder anderen Wartebereichen. Und selbst in New-Work-Szenarien setzt der 119 gezielte Akzente und passt sich ideal in die Raumgestaltung ein. Der 119er bietet hier den Innenarchitekten eine große Individualisierbarkeit mit Sitzmulde, gepolstertem Sitz, Sitzrahmen mit Rohrgeflecht oder einem additiven Sitzkissen. Ein absoluter Vorteil für den flexiblen Einsatz an unterschiedlichen Orten ist dabei, dass er sich durch ein geringes Gewicht auszeichnet, das ihn leicht und flexibel macht.
Komfort ist neben Qualität und Langlebigkeit essentiell, wenn man Produkte nach der nachhaltigen Idee von Slow Furniture gestalten will. Dabei geht es um einen ganzheitlichen Ansatz für kreatives Denken und Produkte. In der heutigen schnelllebigen Gesellschaft ist eine bewusste Zuwendung hin zu Produkten zu beobachten, die langlebig sind, sich durch ein zeitloses Design auszeichnen, von hoher Qualität sind, über Generationen hinweg Bestand haben und vererbt werden können. Für all diese Aspekte steht Thonet seit jeher mit seinen Produkten und ich nehme es mir selbst zum Ziel, dies ebenfalls in meinen Entwürfen für die Marke zu realisieren. Um Produkte möglichst lange nutzen zu wollen, müssen sie unbedingt bequem sein und ein hohes Maß an Komfort mit sich bringen.